13. Dezember 2022, 19:30 Uhr
Eintrittspreise:
– in der 1. Sitzplatzkategorie Vorverkauf 33,- Euro zzgl. Vvk-Gebühr, Abendkasse 37,- Euro
– in der 2. Sitzplatzkategorie Vorverkauf 28,- Euro zzgl. Vvk-Gebühr, Abendkasse 32,- Euro
– in der 3. Sitzplatzkategorie Vorverkauf 26,- Euro zzgl. Vvk-Gebühr, Abendkasse 30,- Euro
Ein Plattdeutscher Jahresrückblick der besonderen Art
Nu is dat so wiet – endlich. Kinners watt is dat wedder lang her. Yared Dibaba und Die Schlickrutscher stimmen die Gäste wieder auf eine schöne Plattdeutsche Weihnacht ein. Das Fest der Liebe und der Tradition wird ornlich und norddeutsch eingeläutet.
Und auf der Weihnachtstour 2022 werden aus Liebe zur Tradition, sowohl Klassiker aus unserer Kindheit, als auch Weihnachtsohrwürmer von den Schlickrutschern, wie „Nu ist dat so wiet“ und „Een Hart alleen“ gespielt. „Buten is Wiehnacht“, von Rolf Zuckowski, darf natürlich nicht fehlen.
Yared hat auch die aktuellen Songs aus seinem Album „Kuddelmuddel“, wie „Dänz op de Deel“ und „So maakt wi dat“ am Start.
Wenn auch die Zeiten ernst sind, darf doch das gemeinsame Lachen in den besinnlichen Tagen nicht fehlen. Genauso, wie ein Rückblick auf das Jahr 2022. Wie werden wir wohl im Dezember zurückschauen? Freudig, zufrieden, mit Humor oder doch etwas angestrengt? Wir werden es noch nicht sagen können, aber ein Blick in den Rückspiegel des Jahres kann uns vielleicht helfen, das Hier und Jetzt besser zu genießen und uns auf die Weihnachtszeit einzustimmen.
Und noch eine Tradition wird auch in diesem Jahr gepflegt: Anstoßen mit Klötenköm, dem berühmten Eierlikör zur Tour.
Kiek mol wedder in!
WIE ALLES BEGANN
Angefangen hat alles im Jahr 1984. Da spielten die beiden Brüder Yared und Benjamin Dibaba in ihrer Heimat Ganderkesee gemeinsam in einer FunkFusionBand Percussion die Mutter fuhr ihre bereits im jungen Alter musikbegeisterten Söhne regelmäßig zu den Proben. Der Weg in die Welt des Entertainments war geebnet. Während Benji nach London ging, um Tontechnik zu studieren und danach seine Karriere in der Musikindustrie verfolgte, sang Yared sich derweil durch verschiedene Bands, absolvierte Gitarrenund Klavierunterricht und startete nebenbei als erfolgreicher Moderator und Schauspieler durch.
Die Liebe zur Musik blieb. Gemeinsam beschlossen die Brüder, die oft auf Hamburg’s Straßen verwechselt werden, ein ShantyProjekt auf die Beine zu stellen. Musiker und Chor waren schnell gefunden, diverse Bühnenauftritte folgten. Wie heisst es doch im Norden so schön „Nich lang schnacken….“ Das Projekt Yared und die Schlickrutscher war geboren!
GESCHWISTERLIEBE
„Mit Benji zu arbeiten, ist Spaß maximal. Von Haus aus ist ein Grundvertrauen da. Wir lieben beide Musik, den Norden und die plattdeutsche Sprache und haben eine große geschmackliche Schnittmenge“, schwärmt Yared. Den Namen Schlickrutscher für Band und Chor erklärt Benji mit einem breiten Grinsen so: „Mit Schlickrutschern, auch Wattschlitten genannt, sind die Fischer immer zu den Reusen gefahren, um ihren Fang einzuholen. Quasi das norddeutsche Pendant zum modernen Hoverboard, von dem gerade jeder schnackt. Yared und die Hoverboarder klingt aber doof, und so sind wir bei den Schlickrutschern geblieben. Und unsere Schlickrutscher sind international.“
Copyright Künstlerfotos: Oliver Reetz